Um 14.30 Uhr live über Zoom – jeder und jede ist herzlich eingeladen. Wer sich anschließen möchte, folgt einfach dem Link. Wir freuen uns über jede Person, die mitmacht und gemeinsam mit uns ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzt! WANN? – 14.02.2021, 14.30 Uhr WO? – Bei dir zuhause, per Zoom- Meeting. WIE? – Einfach dem Link folgen und mitmachen!
ist das Motto in diesem Jahr und wir verteilen Tüten mit Blumensamen, QR-Codes und viele weitere Informationen.
One Billion Rising für Zuhause.
Das Frauenhaus Herne und die Beratungsstelle Schattenlicht laden ein am 14.02.2021 wieder gemeinsam zu tanzen. Nicht wie gewohnt in der Herner Innenstadt aber dafür online via Zoom-Konferenz. Der Einladungslink folgt.
Wir sind dabei und setzen in Pink, Rot und Orange ein buntes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Partnerschaftsgewalt in Deutschland bleibt auf hohem Niveau. Das zeigen die Zahlen des Bundeskriminalamtes:
2019 wurden 141.792 Opfer von Partnerschaftsgewalt polizeilich erfasst, knapp ein Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zu 81 Prozent waren Frauen betroffen und zu 19 Prozent Männer. Weiterhin ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Die verstärkte Isolation in der Pandemie lässt die Zahlen weiter in die Höhe gehen.
Es ist wichtiger denn je aufmerksam zu sein, Hilfe anzubieten und sich öffentlich gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu stellen.
Zum September 2021 haben wir wieder einen Platz im Bundesfreiwilligendienst zu vergeben.
Das Frauenhaus Herne bietet Schutz, Unterkunft und Beratung für Frauen und Kinder, die von Häuslicher Gewalt betroffen sind. Die Frauen und Kinder wohnen oft mehrere Monate im Frauenhaus.
Wir suchen Unterstützung in folgenden Bereichen:
Kinder-und Jugendbereich
Unterstützende Teilnahme an der Kinderbetreuung
Hausaufgabenbetreuung nach Bedarf
Begleitung von Freizeitaktivitäten und Mutter-Kind Aktionen
Frauenbereich
Begleitung bei einfachen Ämter- und Arztgängen
Unterstützung bei Wohnungssuche und Umzug
Leichte Telefontätigkeiten
Organisation
Beschaffung und Verwaltung von Sachspenden, Spielzeug und Kleidung
Unterstützung bei Ausstattung und Instandhaltung der Zimmer und der Aufenthaltsräume der Frauen
Begleitung bei Einkäufen und zur Tafel
Wir bieten einen Einblick in Alltag, Hausorganisation und Wohnen im Frauenhaus. Wir wünschen uns Offenheit diesen besonderen Arbeitsplatz kennenzulernen, Teamfähigkeit und Freude am Kontakt mit Frauen und Kindern aus anderen Ländern.
Wochenarbeitszeit 40 Stunden. Die Arbeitszeit ist in der Regel montags bis freitags von 9 – 16.30 Uhr, an einigen Tagen bis 18 Uhr. Hier erwarten wir Flexibilität. Als Bundesfreiwillige arbeiten Sie nicht am Wochenende. Im Frauenhaus arbeiten nur Frauen.
Bei Interesse nehmen Sie gerne direkt Kontakt mit uns auf:
Telefon 02325 49875 oder per mail: info@frauenhaus-herne.de
oder über
IB Freiwilligendienste
Querenburgerstr. 19-23
44789 Bochum
Ansprechpartner Herr Sirin
Tel. 0234 33819-50
Er wird seit 1960 weltweit und öffentlich von vielen Menschen begangen. Das Bundeskriminalamt verzeichnet bereits im fünften Jahr in Folge einen Anstieg von Gewalt gegen Frauen. Demgegenüber stehen zu wenig Frauenhausplätze und Beratungsangebote. Die Stellungnahme gibt einen Einblick in aktuelle Zahlen und beschreibt die Dringlichkeit. Auf Aktionen in Herne müssen wir dieses Jahr leider verzichten.
8 Jahre der Planung, Konzentration auf das Thema Neubau und die letzten 2 Jahre mit richtig viel Arbeit liegen hinter uns : Wir sind an unserem neuen Standort angekommen und sehr, sehr zufrieden. Mehr dazu im WAZ –Artikel vom 20. Oktober 2020
Nach über 40 Jahren Frauenhausbewegung stehen in Frauenhäusern erneut große Veränderungen und Umstrukturierungen an: Neubauten, Umbauten sind in Arbeit oder geplant. Viele Frauenhaus-Gebäude sind in die Jahre gekommen, hier wird reagiert. So kamen zahlreiche Kolleginnen aus der LAG-NRW zur Eröffnung des neuen Hauses, um Eindrücke und viel Praktisches auszutauschen und natürlich um ein bisschen zu feiern und zu gratulieren. Wir sagen Danke. Schön, dass Ihr da ward.
Unsere Arbeitsbedingungen sind erschwert, vieles kam zum Stillstand. Es waren keine Wohnungsbesichtigungen und Behördengänge möglich. Gleichzeitig musste vieles für die Bewohnerinnen online erledigt werden, was die Arbeit der Mitarbeiterinnen belastete. Für die Schulkinder wurde das Lernen Zuhause zu einer Herausforderung. Zusätzliche Investitionen in Hygiene/Reinigungsmittel/Mundschutze aber auch technische Ausstattung waren nötig bei gleichzeitig rückläufigen Spenden. Bisher hat das Frauenhaus diese Zeit gut überstanden, die Frauen und Kindern lernen mit dieser besonderen Situation umzugehen. Eine erste Einschätzung und unsere Erfahrungen während der Corona-Pandemie können Sie auch im aktuellen WAZ-Artikel nachlesen.