Aktive Frauen aus der Herner Frauenbewegung beschäftigen sich mit dem Thema Gewalt gegen Frauen mit dem Ziel Öffentlichkeit zu schaffen und einen Zufluchtsort für misshandelte und bedrohte Frauen in Herne aufzubauen.
1977
Die Gruppe mietet eine Wohnung und bietet misshandelten Frauen Hilfe an.
1979
Der Verein zur Förderung des Frauenhauses Herne e.V. wird gegründet. Mit großem Elan leisten die Vereinsfrauen Überzeugungsarbeit bei den politisch Verantwortlichen vor Ort und suchen nach einem geeigneten Objekt. Ein Haus wird gefunden und die Umbaumaßnahmen beginnen.
1981
Das Autonome Frauenhaus Herne wird eröffnet Das Frauenhaus kann endlich seine Arbeit aufnehmen und ist innerhalb von ein paar Tagen voll belegt.
1986
Das Land NRW stockt den bisherigen Zuschuss für die zwei Stellen um eine Erzieherinnenstelle auf.
1991
Das 10-jährige Bestehen wird mit einer Fotoausstellung im Schollbrockhaus Herne gefeiert. Die Herner Fotografin Brigitte Kraemer gibt seltene Einblicke in das Frauenhaus-Leben.
1992
Der Frauenhaus Verein eröffnet die Beratungsstelle Schattenlicht gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Kindern (seit 2001 in eigener Trägerschaft).
1996
Das Land NRW stockt den Personalkostenzuschuss auf und fördert eine 4. Personalstelle.
2000
Die Mitarbeiterinnen initiieren den „Runden Tisch gegen Häusliche Gewalt in Herne“.
2001
Das 20-jährige Vereinsbestehen wird mit einer großen Frauendisco gefeiert.
2002
Das Gewaltschutzgesetz tritt in Kraft. Die Zusammenarbeit mit der Polizei wird intensiviert. Frauen werden beraten.
2005
Das Land kürzt die Zuschüsse für alle Frauenhäuser in NRW.
2006
Die 4. Personalstelle fällt weg.
2007
Im Frauenhaus findet ein Tag der offenen Tür mit Gesang und internationalem Frühstück statt.
2008
Die 1. Etage wird komplett renoviert und möbliert.
2010
Die Rot-Grüne Landesregierung verspricht die Wiedereinrichtung der 4. Personalstelle.
2011
Feier des 30-jährigen Jubiläums im Herner Rathaus mit einer Ausstellung.
2012
Wiedereinrichtung der 4. Stelle.
2013
Offener Brief an Politik und Verwaltung mit der Forderung nach einem neuem Haus.
2019
Beschluss im Sozialausschuss zum Neubau.
2020
Schlüsselübergabe durch die HGW und Einzug in das neue Haus.
2021
Finanzierung einer halben Stelle für den Kinderbereich aus Spendenmitteln.
2022
Das Corona -Virus hat uns weiter fest im Griff und verändert unsere Arbeit. Masken, Tests und Online-Meetings gehören zum Alltag. Das alte Haus an der Holsterhauserstraße ist abgerissen.
2023
Zum 01.11.2023 konnten wir die 2. Fachkraftstelle für die Arbeit mit den im Frauenhaus lebenden Kindern und Jugendlichen besetzen. Unser Team vergrößert sich.
2024
Unser Konzept zum Kinderschutz ist fertig und wurde den beteiligten Kooperationspartnern und der Öffentlichkeit vorgestellt .Ein wertvolles Arbeitsinstrument zur Erkennung von Kindeswohlgefährdung im Frauenhaus.